Rollstuhlfahrerin Lisbeth soll der Verdienstorden des Landes verliehen werden. Doch was sich auf dem Papier so gut anhört, scheint an die Überwindung von Barrieren geknüpft zu sein. Die sonst so taffe und hilfsbereite Frau fühlt sich aufgrund ihrer Körper-Behinderung von der Gesellschaft - auf teilweise subtile Art - so allein gelassen, dass ihr nur noch ihre tote Freundin als Gesprächspartnerin und innere Stütze bleibt. Das kurze Stück kritisiert das Versagen der Gesellschaft, wo - bis in Regierungskreise -, meist nur Sonntagsreden gehalten und Formalien abgearbeitet werden. Menschen mit Handicap wird dadurch nicht geholfen. Ein Beitrag zur Bewußtseinsbildung i.S.d. Art 8 UN-Behindertenrechtskonvention. Text: Sigrun von Hasseln-Grindel Vorwort: Pastor Ullrich Schiller Fotografien: Klaus Rundorf Text für eine Szenische Lesung für 3 Personen Lesedauer: ca. 10 Minuten
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