Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,00, FHWien der WKW, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll einen tiefen Einblick in die Elemente, Prinzipien und Arbeitskonzepte der Neuen Arbeitswelt gewähren. Ebenso soll ein Einblick in den Aufbau des Shopfloors und dessen Charakterisierung gegeben werden. Aufbauend auf einem tiefgehenden Einblick in die Ideologie von New Work sowie das heutige Verständnis von New Work, werden zudem traditionelle Bedingungen in der Produktion bzw. am Shopfloor beleuchtet. Anschließend gilt es zu erforschen, inwiefern New Work und dessen Elemente, Prinzipien und Arbeitskonzepte mit dem Shopfloor vereinbar sind und wie diese implementiert werden können. Ziel dieser Arbeit ist es demnach, die Vereinbarkeit von New Work mit den besonderen Ansprüchen und Verhältnissen des Shopfloors gegenüberzustellen und konkret einsetzbare Ansätze und Methoden (Arbeitskonzepte) aufzuzeigen und diese durch Generierung eines Konzepts bzw. durch das Aussprechen von Handlungsempfehlungen für die Implementierung vorzubereiten. Um die Forschungsarbeit möglichst praxisnah und sinnstiftend zu gestalten, wird diese in Form einer Case Study anhand eines Beispielunternehmens durchgeführt. Die Welt der Arbeit ist gegenwärtig und auch künftig zahlreichen Megatrends unterworfen, welche eine Veränderung ebendieser erfordern bzw. erzwingen. Der technologische Fortschritt vor allem in Form von voranschreitender Digitalisierung und Vernetzung, aber auch die fortschreitende Globalisierung und der demografische Wandel und damit einhergehende institutionelle Veränderungen prägen die heutige Arbeitswelt maßgeblich. Um die bevorstehenden Veränderungen meistern und von diesen profitieren zu können, ist ein neues Verständnis von Arbeit sowohl für Individuen, Unternehmen und Organisationen als auch Politik und Gesellschaft unerlässlich. Nur durch ein angepasstes Verständnis können aufkommende Herausforderungen gemeistert und Chancen ergriffen werden. In jedem Fall gilt es, im Besonderen für Führungskräfte und Unternehmen, den geschehenden Arbeits- und Strukturwandel aktiv mitzugestalten, anstatt statisch und in Unsicherheit zu verharren. Erschwerend kommt hierbei hinzu, dass die heutige Welt von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität geprägt ist, die sogenannte VUKA-Welt. Allzu oft rufen disruptive Brüche Ungewissheit und Unberechenbarkeit hervor und verlangen nach einer entsprechenden Reaktion.