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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Universität Hamburg, Veranstaltung: Soziale Ungleichheitsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland findet ein starker demografischer Wandel statt, der durch eine Überalterung der Gesellschaft u.a. aufgrund niedriger Geburtenraten geprägt ist. Dem Gegenüber steht ein hoher Fachkräftemangel, denn trotz steigender Anzahl junger Akademiker, kann der Bedarf der Unternehmen an qualifizierten Fachkräften nicht gedeckt werden. Die Nachfrage wird durch die abnehmende Geburtenzahl…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Universität Hamburg, Veranstaltung: Soziale Ungleichheitsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland findet ein starker demografischer Wandel statt, der durch eine Überalterung der Gesellschaft u.a. aufgrund niedriger Geburtenraten geprägt ist. Dem Gegenüber steht ein hoher Fachkräftemangel, denn trotz steigender Anzahl junger Akademiker, kann der Bedarf der Unternehmen an qualifizierten Fachkräften nicht gedeckt werden. Die Nachfrage wird durch die abnehmende Geburtenzahl zukünftig noch verstärkt. Besonders bei Akademikern ist festzustellen, dass sie ihren Kinderwunsch nur selten während des Studiums oder der anschließenden Berufseinstiegsphase verwirklichen. 40% der 35- bis 39-jährigen Akademikerinnen bleiben sogar (un-)gewollt kinderlos. Denn durch die Geburt eines Kindes wird sich ein Elternteil verstärkt um die Erziehung des Kindes kümmern, wodurch sich das Studium dementsprechend verzögert oder gar abgebrochen wird bzw. bei Erwerbstätigkeit finanzielle Einbußen zu erwarten sind. Die Brisanz dieses Themas zeigt sich besonders durch das steigende Armutsrisiko mit zunehmender Anzahl der Kinder. Folglich wird derzeit die Problemstellung der Vereinbarkeit von Familie und Studium diskutiert. Die Benachteiligung durch die Erziehungsaufgaben, findet im Rahmen der sozialen Gleichstellung zwischen Mann und Frau Einzug in die Debatte. Denn angesichts eines zeit- und kostenintensiven Studiums stehen v.a. Frauen vor der Entscheidung zw. Studium mit anschließender Karriere einerseits und Familie mit Kindern anderseits. Bisher gibt es kaum wissenschaftliche Studien, die die Motive von Akademikern untersuchen, sich für oder gegen Kinder zu entscheiden. Aufgrund der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Bedeutung dieses Themas werden im Rahmen dieser Arbeit die Gründe für die geringe Verwirklichung des Kinderwunsches von Studenten hinsichtlich des Spannungsfeldes zwischen Selbstverwirklichung, Karriere und Wohlstand und der Realisierung von Familie mit Kindern untersucht und Lösungsansätze aufgezeigt. Mit Blick auf die soziale Gleichstellung und Bildungsbeteiligung der Frau, wird der Fokus auf studierende Mütter im Vergleich zu ihrer Umwelt gelegt. Zunächst wird auf sozialdemografische Merkmale studierender Eltern eingegangen, bevor die Herausforderungen, vor denen Eltern während des Studiums stehen, im Speziellen erläutert werden. Anschließend wird untersucht, welche Rahmenbedingungen bzw. Maßnahmen unterstützend wirken, um den Anforderungen von Studium und Familie nachkommen zu können. Es folgen ein kritisches Fazit und Ausblick.

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