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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Netzwerke hat in den letzten Jahren eine unglaubliche Popularität erfahren. Es sind nicht nur die sozialen Netzwerke im Internet, welche eine immer größere Verbreitung in der Gesellschaft erleben, vielmehr gibt es mittlerweile fast keinen gesellschaftlichen Teilbereich mehr, welcher von der Netzwerkdiskussion ausgeschlossen bleibt. Netzwerke „reichen von Nachbarschaftsnetzwerken,…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Netzwerke hat in den letzten Jahren eine unglaubliche Popularität erfahren. Es sind nicht nur die sozialen Netzwerke im Internet, welche eine immer größere Verbreitung in der Gesellschaft erleben, vielmehr gibt es mittlerweile fast keinen gesellschaftlichen Teilbereich mehr, welcher von der Netzwerkdiskussion ausgeschlossen bleibt. Netzwerke „reichen von Nachbarschaftsnetzwerken, Wirtschaftsförderungsnetzwerken über Wissenschafts- und Gesundheitsnetzwerke, Frauennetzwerke, Antidiskriminierungsnetzwerke bis hin zu solchen Netzwerken, die gemeinhin als problematisch gelten, wie Schleuser- und kriminelle Beschaffungsnetzwerke“ (Hollstein& Straus, 2006, S.37). Diese vielfältigen Erscheinungsformen von Netzwer-ken zeigen, welchen Stellenwert Netzwerke haben. Es scheint Bedarf an einer neuen Form der Interaktion, Kooperation und Handlungskoordination entstanden zu sein und Netzwerke scheinen die Lösung für diesen Bedarf darzustellen. Laut Frerichs und Wiemert werden durch Netzwerke Verknüpfungen zwischen Personen, Gruppen, Organisationen oder Institutionen hergestellt und flexibel „stabilisiert“. Dieser Organi-sationsform der Kooperation wird ein großes Problemlösungspotential zugesprochen, womit sich die vielfältige Verbreitung von Netzwerken erklären lässt (vgl. Frerichs& Wiemert, 2002, S. 11). So ist auch im Jahre 2008 das bayernweite Netzwerkprojekt „Vereint in Bewegung“ ins Leben gerufen worden, welches zum Inhalt hat, an seinen Modellstandorten eine bessere Vernetzung zwischen Sport- und Sozialverbänden zu schaffen. Bei dieser Initiative sollen durch die Organisationsform Netzwerk die vier Themen Integration, Gesundheitsförderung sowie Gewalt- und Suchtprävention erfolgreicher angegangen werden. Die Projektidee fordert eine größere Wirkung durch eine bessere Vernetzung. Dargestellt am Modellstandort Schweinfurt untersucht diese Arbeit sowohl die Ziele, als auch die Einstellung und das Interesse der Netzwerkpartner gegenüber dem Projekt „Vereint in Bewegung“. Besteht bei den potentiellen Netzwerkteilnehmern Interesse und Bedarf, sich dieser Organisationsform anzuschließen? Sind in Schweinfurt die Voraussetzungen gegeben, das durch das Netzwerk mögliche Problemlösungspotenzial auszuschöpfen, etwas zu bewegen und ein erfolgreiches Netzwerk zu konstituieren? In dieser Arbeit soll diese Organisationsform „Netzwerk“ am Projekt „Vereint in Bewegung“ am Modellstandort Schweinfurt dargestellt und untersucht werden.