Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Kinder- und Jugendliteratur), Veranstaltung: Proseminar Streetkids, Randgruppen und Außenseiter. KJL der sozialen Brennpunkte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel eines Vergleichs auf inhaltlicher und formaler Ebene zwischen der Erzählung „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ und dem gleichnamigen Film. Als Einführung dient ein stark geraffter Überblick zur Geschichte und Theorie der Literaturverfilmung. Die folgenden Beschreibungen der Erzählung und des Films dienen als Grundlage für den inhaltlichen und strukturellen Vergleich. Dieser erfolgt vor allem im Hinblick auf inhaltliche Unterschiede, das heißt auf Ereignisse, die in Buch und Film unterschiedlich dargestellt werden, und den jeweiligen Verlauf von Christianes Drogenkarriere. Hier wird untersucht, ob in Erzählung und Film verschiedene Ursachen für die Sucht präsentiert werden. Anhand dieser Ergebnisse wird die Frage erörtert, inwieweit sich die grundsätzlichen Charakteristika der beiden Werke unterscheiden und ob sich in der jeweiligen „Botschaft“ Verschiebungen ergeben. Des Weiteren wird untersucht, ob die in der Einführung vorgestellten Kategorien auf die untersuchte Verfilmung anwendbar sind.