Der Film wird immer wieder in Konkurrenz zur Literatur gesetzt - von Künstlern und Lehrern, Wissenschaft und Politik. Oft geht dabei die Angst vor dem Film mit der Angst um das Buch einher. Doch welche Argumente und versteckten Motive prägen den Wettstreit der Medien? Wie beeinflusst er unsere Erziehung über Generationen hinweg bis zur Gegenwart? Volker Pietsch eröffnet eine Vielfalt an Perspektiven zu einer Geschichte von 120 Jahren Theorie und Kulturpolitik - und damit eine anregende Studie für alle, die sich für die eigene Medienbiographie interessieren. Zugleich erwächst aus der Diskurskritik ein neuer, umfassender Vergleich der beiden Künste, der auch als Grundlage für die pädagogische Praxis dienen kann.