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Gefühle sind nicht nur per se vergänglich, sie sind es auch in der historischen Zeit. Es gibt Gefühle - zum Beispiel Ehre -, die uns fremd geworden sind, die aber unseren Groß- und Urgroßeltern noch vertraut waren. Umgekehrt finden heute Empfindungen großen Anklang - wie Empathie und Mitleid -, um die sich vormoderne Gesellschaften kaum scherten. Ute Frevert geht in ihrem Essay der Frage nach, wie sich solche emotionalen Konjunkturen erklären lassen, und zeigt damit, wie sich Emotionen in der und durch die Geschichte wandeln.

Produktbeschreibung
Gefühle sind nicht nur per se vergänglich, sie sind es auch in der historischen Zeit. Es gibt Gefühle - zum Beispiel Ehre -, die uns fremd geworden sind, die aber unseren Groß- und Urgroßeltern noch vertraut waren. Umgekehrt finden heute Empfindungen großen Anklang - wie Empathie und Mitleid -, um die sich vormoderne Gesellschaften kaum scherten. Ute Frevert geht in ihrem Essay der Frage nach, wie sich solche emotionalen Konjunkturen erklären lassen, und zeigt damit, wie sich Emotionen in der und durch die Geschichte wandeln.
Autorenporträt
Ute Frevert, geb. 1954, Historikerin; Direktorin des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Berlin; Professuren an der Yale University sowie an den Universitäten Bielefeld, Konstanz und Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Emotions in History - Lost and Found (2011); Die kasernierte Nation. Militärdienst und Zivilgesellschaft in Deutschland (2011); "Mann und Weib, und Weib und Mann". Geschlechter-Differenzen in der Moderne (1995).