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Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2, Freie Universität Berlin (Lehrerprüfungsamt), Sprache: Deutsch, Abstract: Wozu Vergangenheitsbewältigung und DDR-Geschichte im Deutschunterricht thematisieren? Inwiefern die deutsche Diktatur -Erfahrung des letzten Jahrhunderts di e Gegenwart b estimmt, wird angesichts wiederkehrender Auseinandersetzungen über die Vergangenheit und der Suche nach politisch korrekten Antworten auf neue Fragestellungen an sie sichtbar. Debatten wie um das Holocaustdenkmal, die sogenannte…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2, Freie Universität Berlin (Lehrerprüfungsamt), Sprache: Deutsch, Abstract: Wozu Vergangenheitsbewältigung und DDR-Geschichte im Deutschunterricht thematisieren? Inwiefern die deutsche Diktatur -Erfahrung des letzten Jahrhunderts di e Gegenwart b estimmt, wird angesichts wiederkehrender Auseinandersetzungen über die Vergangenheit und der Suche nach politisch korrekten Antworten auf neue Fragestellungen an sie sichtbar. Debatten wie um das Holocaustdenkmal, die sogenannte Walserrede, die Zwangsarbeiterentschädigung, die Eklats über angemessene Terminologie 2 , um die T odesschüsse an der Mauer, Veröffentlichungen der Stasiakten, rechtsradikale Übergriffe und antisemitische Diskriminierungen sind nur einige ausgewählte Beispiele für die A ktualität der Vergangenheit. Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und Holocaust sowie der Diktatur der DDR in Bezug zur politischen, gesellschaftlichen und individuellen Gegenwart, das Sensibilisieren aller Generationen für Diskriminierung und Gewalt, ist unablässig. Obwohl Rechtsradikalismus nicht nur ein Problem der neuen Bundesländer ist, werden diese aber durch ihre schnell wachsende und aggressiv agierenden rechtsextremen Gruppen in den öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion auffällig, in der u. a. den Fragen nachgegangen wird, ob die Auseinandersetzung der DDR mit der faschistischen Vergangenheit ausreichend war und wie diese sich in die Gegenwart hineinwirke. Wurde in der DDR der programmatische Antifaschismus in die Realität u mgesetzt? Wie ist die DDR mit ihrer jüdischen Bevölkerung und anderen Minderheiten umgegangen, wie 1 Graf, Karin; Konietzny, Ulrich u. Seminar-Teilnehmer/innen: Werkstattgespräch mit Jurek Becker. Graf, Karin; Konietzny, Ulrich (Hrsg.): Werkheft Literatur. München 1991, S. 56 - 74, hier S. 60. 2 Kann von einem korrekten Umgang mit der deutschen Vergangenheit gesprochen werden, wenn es selbst auf der politischen Ebene immer wieder zum Eklat kommt, sobald Politiker unsensibel mit Vergleichen hantieren? H. Kohl stellt W. Thierse auf eine Stufe mit Göring, H. Gmelin tritt nach Bush-Hitler-Vergleich zurück; im Dez. 2002 vergleicht R. Koch im Streit um die Vermögenssteuer die Behandlung Reicher mit der Juden-Stigmatisierung in der NS-Zeit. spiegelte sich das in der Gesellschaft wider? „Die DDR hat keinen Krieg begonnen und keinen Holocaust zu verantworten. Gleichzeitig hat sie ihren Bürgern ein hohes Maß an Anpassung aufgezwungen und die Staatssicherheit wurde zu dem Stabilisierungsinstrument der Herrschaft“.