Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,3, Universität Kassel (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache), Veranstaltung: Grammatik lehren und lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit thematisiert die Frage, wie sich die deutschen Vergangenheitsformen im grammatischen Fremdsprachenunterricht erfolgreich vermitteln lassen. Diese Arbeit möchte also einen Beitrag zu der Diskussion leisten, die sich die Frage stellt, wie Vergangenheitsformen methodisch vermittelt werden können und auf welchen lerntheoretischen Grundlagen die im Unterricht anwendbaren Methoden fußen. Um dem wissenschaftlichen Anspruch gerecht zu werden, sind im Verlauf dieser Arbeit keine konkreten Übungsmaterialien zu erwarten. Vielmehr steht eine theoretische Diskussion im Mittelpunkt. Es werden Form und Funktion der Vergangenheitsformen unterschieden und die formale Bildung der Vergangenheitsformen des Deutschen erklärt. Es schließt sich eine Debatte über die gängigen Lerntheorien an, auf deren Grundlage die Methoden der Vermittlung vorgestellt werden. Hierzu werden verschiedene Forschungsansätze und lerntheoretische Perspektiven dargestellt, sowie methodische Ansätze erklärt. Neben der Wahrnehmung des Raumes ist die Erfahrung von Zeit eine der grundlegenden Dimensionen, der sich kein Mensch entziehen kann. Die Sprache ist die Form, in der sich Wahrnehmungen und Erfahrungen ausdrücken lassen. Hierfür ist das Beherrschen der Vergangenheitsformen eine nötige Voraussetzung. Ein wichtiger Punkt des modernen Fremdsprachenunterrichts ist dessen Fokussierung auf die kommunikative Kompetenz. Diese wird nicht nur von einer Vielzahl von Wissenschaftlern gefordert, sondern ist ebenso im Europäischen Referenzrahmen der Sprachen formuliert.
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