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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Universität zu Köln (Historisches Institut-Neuere Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil der Arbeit werden die propagandistischen Leitbilder des Sports im NS thematisiert. Anschließend erfolgt eine Darstellung der staatlichen Strukturen und der Organisation des Schulsports. Die für den NS-Staat und ihre Politik instrumentalisierten sportlichen Wettkämpfe bilden das Thema im Blickpunkt des Kapitels 2.3, sodass der Frage nachgegangen wird, welche über den…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Universität zu Köln (Historisches Institut-Neuere Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil der Arbeit werden die propagandistischen Leitbilder des Sports im NS thematisiert. Anschließend erfolgt eine Darstellung der staatlichen Strukturen und der Organisation des Schulsports. Die für den NS-Staat und ihre Politik instrumentalisierten sportlichen Wettkämpfe bilden das Thema im Blickpunkt des Kapitels 2.3, sodass der Frage nachgegangen wird, welche über den Sport hinausgehenden weltanschaulichen Ziele mit den Olympischen Spiele 1936 verfolgt wurden. Im zweiten Teil der Arbeit in Kapitel 3 wird die Hitler-Jugend als staatliche Sozialisationsinstanz näher analysiert, um darauf aufbauend die Stellung der Hitler-Jugend in der Organisation des NS-Staates als Staatsjugend näher zu beleuchten. Das auf Militarismus gerichtete Sportprogramm schlug sich auch in der Jugendorganisation der Hitler-Jugend vor allem im männlichen Ableger nieder, daher wird auch nur die männliche Abteilung thematisiert. Um dem Erziehungsziel der „Wehrhaftmachung“ in der Hitler-Jugend und der Festigung der nationalsozialistischen Gesellschaft gerecht zu werden, hatte der Sport in der Hitler-Jugend verschiedene Funktionen inne, die mit dieser Arbeit herausgearbeitet werden sollen. Eine der wichtigsten gesellschaftlichen Funktion, die gleichzeitig die zentrale Grundthese der Arbeit bildet, war die Etablierung der „Ordnungsidee der Volksgemeinschaft“, die für eine Radikalisierung der Gesellschaft durch Integrations- und Exklusionsmechanismen sorgte. Diese These findet vor allem in der modernen Forschung Anwendung. Im Hauptteil der Arbeit in Kapitel 4 wird die genaue Bedeutung des Sports in der Hitler-Jugend herausgearbeitet, um eine Antwort auf die Forschungsfrage, welche Funktion der Sport in der Hitler-Jugend erfüllt, zu beantworten. Hierbei ist es das Ziel, die militärischen Funktionen, aber vor allem die gesellschaftlichen Funktionen des Sports herauszuarbeiten. Den größten Anteil in der Hitler-Jugend bilden dabei die weltanschauliche Schulung durch den Sport und die körperliche Ertüchtigung als militärische Vorbereitung für den Krieg. Die Zeit der Hitler-Jugend lässt sich in drei Abschnitte unterteilen: Zum einen in die Kampfzeit vor 1933, in der Zeit als primäre Staatsjugend von 1933-1939 und der Hitler-Jugend im Kriegseinsatz bis 1945.