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Die Geschichte der Industrialisierung wird in der Regel als Geschichte von Pionieren und Unternehmen erzählt. Es ist bekannt, dass Uhren und Textilien zu den Schweizer Exportschlagern des 19. Jahrhunderts gehörten und sich aus der Textilindustrie die Maschinen- sowie die Farben- und die chemische Industrie entwickelten. Aufgrund der Wasserkraft siedelte sich die Industrie mit Vorliebe an Flüssen an, die neben der Lieferung der benötigten Energie auch zugleich als Transportweg und Abfallgrube dienten. Hingegen wissen wir erstaunlich wenig darüber, wie sich die Industrialisierung vor Ort konkret…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte der Industrialisierung wird in der Regel als Geschichte von Pionieren und Unternehmen erzählt. Es ist bekannt, dass Uhren und Textilien zu den Schweizer Exportschlagern des 19. Jahrhunderts gehörten und sich aus der Textilindustrie die Maschinen- sowie die Farben- und die chemische Industrie entwickelten. Aufgrund der Wasserkraft siedelte sich die Industrie mit Vorliebe an Flüssen an, die neben der Lieferung der benötigten Energie auch zugleich als Transportweg und Abfallgrube dienten. Hingegen wissen wir erstaunlich wenig darüber, wie sich die Industrialisierung vor Ort konkret auf die Menschen und ihre Umwelt ausgewirkt hat. Es gibt nur wenige Untersuchungen, die sich mit den Schattenseiten der Industrialisierung befassen. Dies holt Claudia Aufdermauer mit diesem Buch nach. Sie schreibt damit eine Umweltgeschichte der Industrialisierung mit Fokus auf das 19. und frühe 20. Jahrhundert – und ihren Auswirkungen bis heute.
Autorenporträt
Claudia Aufdermauer ist Historikerin und ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin der Alfred Escher-Stiftung. Bei Hier und Jetzt erschien von ihr 2020 die Biografie zu Bundesrat Emil Welti. Sie lebt in Aarau.