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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2 -, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfram von Eschenbach (ca. 1190-1220), der Dichter des "Parzival", hat wenige Lieder geschrieben, zumeist Tagelieder. Diese Gattung, die in Spannung zum Hohen Sang steht, weil sie von der heimlichen Erfüllung der Liebe in einer verbotenen Nacht zwischen Ritter und Herrin spricht, kommt bei Wolfram von Eschenbach voll zur Geltung. Heinrich von Morungen (1200-1222) pries am Hofe die "Hohe Minne". Seine 33 überlieferten Minnelieder…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2 -, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfram von Eschenbach (ca. 1190-1220), der Dichter des "Parzival", hat wenige Lieder geschrieben, zumeist Tagelieder. Diese Gattung, die in Spannung zum Hohen Sang steht, weil sie von der heimlichen Erfüllung der Liebe in einer verbotenen Nacht zwischen Ritter und Herrin spricht, kommt bei Wolfram von Eschenbach voll zur Geltung. Heinrich von Morungen (1200-1222) pries am Hofe die "Hohe Minne". Seine 33 überlieferten Minnelieder sind in Form (Kanzonenform) und Inhalt von der provenzalischen Troubadourdichtung beeinflusst und bilden den Höhepunkt des mittelalterlichen Minnesangs. Seine Lieder sind sowohl durch die antike Tradition als auch durch die religiöse Lyrik geprägt. 1 Ziel dieser Arbeit ist der Vergleich der Lieder von Wolfram von Esche nbach "Den morgenblic bî wahtaeres" und Heinrich von Morungen "Owé, sol aber mir iemer mê" unter Berücksichtigung der Gattungsbegriffe Tagelied und Wechsel, beziehungsweise der Sonderform Tageliedwechsel in Heinrich von Morungens Lied "Owé, sol aber mir iemer mê". Im Folgenden sollen die beiden Lieder hinsichtlich ihres Inhalts interpretiert werden. Dabei soll darauf eingegangen werden, inwieweit Wolframs Lied der allgemeinen Definition des Tagelieds entspricht und wie Morungens Lied diese Gattung mit dem Wechsel verbindet.

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