Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2.0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Goodwill-Bilanzierung, insbesondere die Folgebilanzierung, nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB), nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) und nach den United States Generally Accepted Accounting Principles (US GAAP). Zunächst wird für das grundlegende Verständnis der Begriff Goodwill und dessen Entstehung erläutert. Darauf folgt eine detaillierte Beschreibung der Erstbilanzierung eines originären, derivativen und negativen Goodwills. Im Anschluss findet eine ausführliche Untersuchung der Folgebilanzierung nach den drei Rechnungslegungsstandards statt, indem die jeweiligen Bewertungsverfahren, Bewertungsobjekte und Wertmaßstäbe erläutert werden. Das anschließende Kapitel fasst die Unterschiede zwischen den Verfahren sowie Vor- und Nachteile zusammen und würdigt diese kritisch. Schlussendlich werden die wesentlichen Erkenntnisse in einer thesenförmigen Zusammenfassung dargestellt. Durch die anhaltende Globalisierung steigt die Anzahl der Unternehmenszusammenschlüsse und Akquisitionen national und insbesondere international rapide an. Oft werden dabei hohe Preise gezahlt, die weit über dem Wert des erworbenen Reinvermögens liegen. Die daraus resultierende Differenz wird als Goodwill (Geschäfts- oder Firmenwert) bezeichnet und spiegelt in gewisser Sicht das Zukunftspotenzial des erworbenen Unternehmens wider.