Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: In der öffentlichen Wahrnehmung europäischer Gesellschaften galt die Piraterie lange Zeit als ein weit zurückliegendes Phänomen, mit welchem man nur noch in Film und Fernsehen konfrontiert war. Obwohl sie nie ganz gebannt war und in Südostasien ab dem Jahre 1975 in Bezug auf Brutalität und Quantität einen ihrer traurigen Höhepunkte erreichte, war im Westen hiervon wenig zu spüren, da man schlicht nicht betroffen war. Die geographische Entfernung war groß und die Gewalt richtete sich weniger gegen Frachtschiffe, die Waren für den westlichen Markt transportierten als gegen Flüchtlinge aus dem Vietnam. Dies änderte sich erst als Seeräuber vor der Küste Somalias mit spektakulären Überfällen und Entführungen von Handelsschiffen samt deren Besatzung auf sich aufmerksam machten. In der folgenden Hausarbeit werde ich diese beiden Piratenhotspots am Horn von Afrika und in Südostasien systematisch miteinander vergleichen und die Frage beantworten, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den jeweiligen Piratenorganisationen bestehen.
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