Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: "-", Hochschule für Politik München, Sprache: Deutsch, Abstract: Bundesstaatlichkeit stellt ein System politischer Ordnungsgestaltung dar, in welchem sich mehrere Gliedstaaten zu einer politischen Einheit, einem Gesamtstaat zusammenschließen. Dieses Konzept steht im Gegensatz zum zentralistisch regierten Einheitsstaat, welcher alleiniger Kompetenzinhaber im politischen Prozesses eines Landes ist. Bundesstaat und Zentralstaat grenzen sich stark voneinander ab. Jedoch sollte keinesfalls übersehen werden, dass bundesstaatliche Ordnungen durchaus unterschiedliche Gestaltungsformen aufweisen und diese keineswegs einheitlich umgesetzt werden. Kompetenzaufteilungen, Wahlsysteme oder Interessensvertretungen auf Bundesebene sind nicht in allen föderal strukturierten Staaten gleichartig. Spezifische Determinanten, wie historische Erfahrungen, geographische Ausdehnung oder ethnische Zusammensetzung des Gemeinwesens, geben den jeweiligen Bundesstaaten ihr eigenes Gesicht. Ziel dieser Arbeit ist es, die bundesstaatliche Ordnung der Bundesrepublik Deutschland mit jener der Vereinigten Staaten von Amerika zu vergleichen. Dazu wird nach einer überblicksartigen Darstellung allgemeiner Bundesstaatscharakteristika zuerst auf den deutschen Bundesstaat, später auf den amerikanischen Bundesstaat eingegangen. Dabei werden der historische Entwicklungsprozess, die Art der jeweiligen föderalen Ordnung sowie die entsprechenden politischen Institutionen beider Länder dargestellt. Auf diesem Weg sollen anschließend die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden bundesstaatlichen Systeme herausgearbeitet und in einem letzten Punkt bewertet werden.
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