Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Alfred Döblin schrieb mit seinem Roman "Berlin Alexanderplatz" eines der komplexesten Werke der deutschen Romangeschichte. Die Fülle an kompositorischen Feinheiten, an Montagetechniken und intertextuellen MArkern machen diesen auch sehr zeitkritischen Werk zu einem Monumentalwerk. Oft wurde das Werk als Roman in Drehbuchform bezeichnet, da seine Zusammenstellung die bisher gekannten Maßstäbe der Literatur änderte und ausgesprochen fortschrittlich wirkte. Interessanterweise ist der von Döblin betreute und von Jutzi realisierte Film weniger Fortschrittlich. Im Zuge der Analyse wird untersucht, inwieweit die Biberkopf Figuren unterschiedlich konzipiert sind und es wird nach den Gründen gefragt. Dabei wird auch die Frage gestellt, ob der Roman de facto Drehbuchform besitzt oder nicht. Zudem stellt sich die Frage, ob der historische Kontext zur Entschärfung des Stoffes beitrug oder eher kunstspezifische Motive von Relevanz waren.
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