Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,0, Fachhochschule Düsseldorf (FB Sozialpädagogik), Veranstaltung: Ringseminar Einführung in die Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe die Arbeit "Vergleich über die Aufgeschlossenheit von Einzelkindern und Kindern mit (mind.) einem Geschwisterteil anderen Menschen gegenüber" geschrieben, weil ich in meinem Bekanntenkreis schon häufiger die Beobachtung gemacht habe, daß Einzelkinder einen eher distanzierteren Eindruck auf mich machten als Kinder mit Geschwistern. Mich interessiert(e) die Frage, welchen Einfluß Geschwister aufeinander haben und welche Bedeutung dieser hat. Desweiteren war und ist es für mich interessant zu erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, diese äußerst tiefen geschwisterlichen Erfahrungen - die Einzelkinder ja entbehren - letzteren in einer kompensierenden Weise zu vermitteln. Ich finde es wichtig, daß Einzelkindern mit Defiziten im Bereich des sozialen Erlebens und Verhaltens - im Sinne einer Entwicklungsförderung - die Gelegenheit gegeben wird, diese sozialen Erfahrungen nachträglich zu er-lernen bzw. zu trainieren. Im ersten Teil der Arbeit fasse ich wissenschaftliche Befunde aus dem Artikel "Eltern-Kind- und Geschwister-Beziehungen" (Schmidt-Denter, 1993) zusammen, wobei ich mich auf die Beschreibung vom sozialen Erleben und Verhalten von Kindern mit mindestens einem Geschwisterteil und von Einzelkindern konzentrieren werde. Im zweiten Teil stelle ich eine selbst durchgeführte Befragung "Zur Aufgeschlossenheit von Einzelkindern und Kindern mit (mind.) einem Geschwisterteil anderen Menschen gegenüber" vor, an der ein Kind mit zwei Geschwistern und ein Einzelkind teilgenommen haben. Weiterhin vergleiche die Ergebnisse sowohl untereinander als auch mit den wissenschaftlichen Befunden des Literaturteiles. Abschließend diskutiere ich die Ergebnisse und werde so auf die Fragestellung eingehen. Im dritten Teil gebe ich Vorschläge, wie pädagogische Konsequenzen aus meinen und den wissenschaftlichen literarischen Ergebnissen aussehen könnten.