Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, Universität Konstanz (FB Geschichte und Soziologie), Veranstaltung: Interkultureller Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Schlüsselbilder sind es, die durch gezielte Wiederholung und Platzierung in den Medien eine Macht erlangen, zu einem Symbol für politisches Handeln werden und somit in der Lage sind die kulturelle Wahrnehmung einer Nation zu prägen. Der letze Irakkrieg hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie politische Intentionen durch die Medien inszeniert und gesteuert werden. Ein Vergleich von Darstellungen in unterschiedlichen Medien zeigt, dass die Wahrnehmung je nach kultureller Sphäre eine ganz unterschiedliche sein kann. So ist es das Ziel dieser Arbeit die These, dass „Es findet und fand eine kulturell unterschiedliche Wahrnehmung durch die in den Medien verbreiteten Bilder des aktuellen Irakkrieges statt. Das ausgewählte Medium der jeweiligen Kultursphäre bezweckt damit eine bestimmte, partielle Wahrnehmung der Geschehnisse rund um die Umstände des Krieges.“ zu bestätigen. Zunächst soll aber erst einmal der Schauplatz des Geschehens sowie die Umstände des Irakkrieges einführend beleuchtet werden. Im darauf folgenden Kapitel rückt die Theorie in den Blickpunkt: was sind Schlüsselbilder (Key Visuals), wie entstehen sie – ein Bild als politisches Symbol, was für Aussagen werden damit verbunden und was für Intentionen und Rituale stecken dahinter. Mit diesen theoretischen Vorüberlegungen geht es dann im vierten Kapitel gezielt um den Vergleich der ausgewählten Bilder des jeweiligen, repräsentativen Mediums der entsprechen Kultursphäre (spiegel.de – cnn.com – aljazeera.net) und der jeweiligen politischen Position des Landes.