Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Energietechnik, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der immer knapper werdenden Rohstoffe und der Klimabelastung rückt das Thema der Elektromobilität politisch motiviert in den Vordergrund. Die deutsche Bundesregierung beschloss im Rahmen des Nationalen Entwicklungsplanes Elektromobilität, dass 2020 bis zu einer Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen fahren sollen. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, wird in allen Bereichen der Fahrzeugentwicklung sowie der Ladeinfrastruktur und der Planung von Elektroenergienetzen intensiv geforscht. In dieser Arbeit wurden die Unterschiede vorhandener Niederspannungsnetzstrukturen beim Einsatz einer hohen Anzahl von Elektrofahrzeugen untersucht. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Parameter der Spannungsqualität, Transformator- und Leitungsbelastung gelegt. Weiterhin wurde untersucht ob mit Hilfe einer intelligenten Ladesteuerung sich die betrachteten Parameter verbessern lassen. Es wurde herausgefunden, dass die betrachtete städtische Niederspannungsnetzstruktur mit Hilfe einer geringen Steuerung, es ermöglicht alle Elektrofahrzeuge aufzuladen. Dabei ist nur eine Verteilung der elektrischen Last über die Nachtstunden nötig, um den in der Stadt begrenzenden Faktor, die Transformatornennleistung nicht zu überschreiten. Im betrachteten ländlichen Netzgebiet war es jedoch selbst durch eine intelligentere Steuerung, als im städtischen Netz, nicht möglich den hauptbegrenzenden Parameter, die Spannungsqualität am Strangende in elektroenergienormkonforme Grenzen, zu verbessern. Für den 100% durchdringenden Elektrofahrzeugeinsatz ist somit ein Netzausbau unumgänglich.
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