Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 3,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werde ich mich näher mit dem Vergleich zweier Bodentypen ehemaliger vergletscherter Bereiche in Deutschland beschäftigen. Um das Thema verstehen zu können, stelle ich zuerst die letzten Zeitabschnitte unserer Erdgeschichte dar, insbesondere das Pleistozän und das Holozän mit ihren Bedingungen. Des Weiteren erläutere ich kurz die Bedeutung der Gletscher für die Erde, um dann auf die verschiedenen Einflussfaktoren und Ursachen für Klimaschwankungen einzugehen. Ferner werde ich die Einflussfaktoren, die Plattentektonik und das Klima, die Erdatmosphäre und die Treibhausgase, den Einfluss der Ozeane und die astronomischen Ursachen darlegen. Die Landschaft in Nord- und Süddeutschland unterlag seit dem Pleistozän immer wieder dem Wechsel von Kalt- und Warmzeiten; die klimatogenen Prozesse beeinflussten stark die heutige Gestalt. Durch die Bedingungen im Pleistozän und die heutigen im Holozän fanden und finden bestimmte Bodenbildungsprozesse statt. Zu den Zeiten der Eiszeit, in denen weltweit sehr niedrige Temperaturen herrschten, kam es immer wieder zu Gletschervorstößen und Inlandeisbildungen. Ein Nachweis dafür, dass es in unseren Breiten Gletschervorstöße gab, sind die glazialen Landschaftsformungen. Ein Relikt sind die Moränenlandschaften in Deutschland, die durch Ablagerungen von Gletschern entstehen. Die Gletscher transportieren Material mit sich, das aus einem Gemisch aus Sand, Kies und Schotter besteht. Dieses sehr grobe Gemisch wird jedoch je nach weite des Transportweges zerkleinert.