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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Pädagogisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: I) Einleitung Sozialisation ist ein langer Prozess, bei dem ein Mensch sich im Laufe seines Lebens verändert, an verschiedene Situationen anpasst und soziale Fähigkeiten (z.B. menschliche Beziehungen und Interaktionen, Erlernen von Sprache, Normen, Traditionen, Rollen usw.) aneignet. Dadurch entwickelt sich der Mensch zu einem handlungsfähigen Individuum, und wird…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Pädagogisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: I) Einleitung Sozialisation ist ein langer Prozess, bei dem ein Mensch sich im Laufe seines Lebens verändert, an verschiedene Situationen anpasst und soziale Fähigkeiten (z.B. menschliche Beziehungen und Interaktionen, Erlernen von Sprache, Normen, Traditionen, Rollen usw.) aneignet. Dadurch entwickelt sich der Mensch zu einem handlungsfähigen Individuum, und wird sozusagen ,,das zweite Mal geboren’’.1 Der Sozialisationsprozess beginnt in der frühen Kindheit. Der Zeitraum der Jugend nimmt während der Sozialisation eine besondere Rolle ein. Hier werden die grundlegenden gesellschaftlichen Verhaltensweisen gelernt. In der Vergangenheit war die Jugendzeit für beide Geschlechter sehr kurz; Jungen traten viel früher ins Erwachsenenleben ein, Mädchen heirateten und gründeten eine eigene Familie. Heutzutage haben sich die Jugendzeit und damit die Vorbereitung auf das Erwachsenenleben aufgrund von verschiedenen Faktoren, die im Laufe dieser Hausarbeit erläutert werden sollen, verlängert. Die Sozialisation ist also ein lebenslanger Prozess, der erst im hohen Alter allmählich abschließt. Menschen oder Institutionen, die die menschliche Sozialisation beeinflussen und erst möglich machen, werden als Sozialisationsinstanzen bezeichnet. Für Jugendliche gelten folgende Instanzen als die wichtigsten: Familie, schulische Einrichtungen, Gleichaltrige. Ferner sollen in der Hausarbeit diese Instanzen näher betrachtet und verglichen werden. Darüber hinaus ist es wichtig zu erfahren, wie stark die Sozialisationsinstanzen gegenwärtig die Entwicklung der Jugendlichen beeinflussen und steuern. Meine Hausarbeit gliedert sich in drei Teile: Einleitung, Hauptteil und Schluss. Im Hauptteil soll der Sozialisationsprozess der Jugendlichen untersucht werden. Der Hauptteil wird ebenfalls in drei Bereiche (Unterkapitel) unterteilt, in dem jeweils eine Sozialisationsinstanz beschrieben werden soll. Im ersten Unterkapitel möchte ich mich mit der Familie beschäftigen, im zweiten mit den schulischen Einrichtungen und im dritten mit den Gleichaltrigen. Die Hausarbeit basiert auf einer Leitfrage: Wie stark beeinflussen die Sozialisationsinstanzen die Persönlichkeit der Jugendlichen bzw. wie groß ist deren Einfluss bei der jugendlichen Identitätsfindung? Im Schluss sollen die Ergebnisse zusammengetragen und ein Ausblick dieses Themas vorgenommen werden.