Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits seit der Entstehung von Schulen wird die Leistung der Schüler gemessen. Somit haben Leistungsmessungen eine lange Tradition, die zwar von den Reformpädagogen und Psychometrikern oft kritisiert und in Frage gestellt wurden, doch trotzdem eine manchmal angenehme, manchmal unangenehme Selbstverständlichkeit für Lehrende und Lernende darstellten. Die deutsche Bildungssituation hat sich allerdings vor einigen Jahren gewandelt, denn vergleichende Leistungsmessungen werden in der Öffentlichkeit stark diskutiert. Politische Parteien, Lehrerorganisationen und Elternverbände diskutieren kontrovers über die Bedeutung der Schulleistungsmessungen für die Qualität der Schule (WEINERT, F. E.: S.5). Seit den 1990er Jahren hat die allgemeine Öffentlichkeit und die Bildungspolitik ein enormes Interesse an Bildung und Erziehung gewonnen (v. ACKEREN, I. (a): S.7). Die schockierenden Ergebnisse der veröffentlichten Leistungsvergleichsstudien im Bildungsbereich (z.B. TIMSS I, II, III, PISA, MARKUS) lösten eine bildungspolitische Diskussion über die Qualität von Schule aus (PRIEBE, B.: S.7). Der Vergleich von Lernergebnissen zwischen Deutschland und anderen Teilnahmeländern war ein Grund für große Enttäuschung der Menschen gewesen. Dennoch sind die strukturellen Erkenntnisse signifikant für notwendige Reformen (KLIEME, E.; AVENARIUS, H.; BLUM, W. et al.: S.11). Die Fragen der Nation nach möglichen Behebungsmaßnahmen und Lösungen für die festgestellten Defizite an Schulen waren monumental. Die Aufgaben der Bildungspolitik, die daraus resultieren, sind das Überprüfen und Entwickeln der schulischen Qualität (v. ACKEREN, I. (a): S.7).
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