Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Hochschule Wismar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Java 2 Enterprise Edition (J2EE) Spezifikation hat sich seit ihrer Einführung im Dezember 1999 zum de-facto-Standard in der serverseitigen Softwareentwicklung etabliert. Projekte, die einen stark integrativen Charakter haben, in denen folglich eine Vielzahl von Diensten zumeist unterschiedlicher Hersteller zusammengeführt wird, werden fast ausschließlich mit Hilfe von J2EE Technologien realisiert. Im Zuge der letzten Jahre wurden Stimmen laut, die zu bedenken gaben, dass die Art und Weise der komponentenbasierten Entwicklung zwar der richtige Weg, aber die Realisierung selbst zu umständlich und zu schwierig sei. Im Rahmen der am 11. Mai 2006 veröffentlichten Java Enterprise Edition (Java EE) 5 Spezifikation wurde versucht, den Anregungen der kommerziellen Anwender und Entwickler zu entsprechen. Im Rahmen dieses Buches soll untersucht werden, ob und wie die Entwicklung mit Java EE 5 den Entwicklungsprozess im Vergleich zu J2EE beschleunigt und vereinfacht. Um dieses zu analysieren, wird eine mehrschichtige verteilte Applikation zunächst mit Hilfe der J2EE 1.4 Spezifikation umgesetzt. Danach werden alle funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen mit der Java EE 5 Spezifikation nochmals umgesetzt, um einen objektiven Vergleich führen zu können. Abschließend werden die Applikationen anhand betriebswirtschaftlicher und technischer Kriterien untersucht, um zu ermitteln, welche unmittelbaren oder perspektivischen Vorteile bzw. Nachteile sich bei der Verwendung der jeweiligen Spezifikationen ergeben.