In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht. Andrea von Lehn hatte im Kinderheim Sophienlust einen Besuch gemacht. Als sie nach Hause zurückkehrte, war der Postbote dagewesen. Diesmal war auch ein Brief für sie dabei. Erstaunt betrachtete sie den Absender: Jutta Randers in Heidelberg. Ach ja, das war die junge Frau, die sie mit Mann und Töchterchen Kathi im vorigen Jahr während ihres Urlaubs in Südtirol kennengelernt hatte. Bisher hatten die beiden Frauen nur wenige Briefe gewechselt. Um so mehr freute sich Andrea, daß sie von der etwas älteren und ihr sehr sympathischen Jutta nun einen Brief bekam. Sie riß ihn gleich auf. Es waren nur wenige Zeilen. Jutta fragte an, ob sie kurz zu Besuch kommen könne. Natürlich konnte sie das. Für Andrea war es immer eine willkommene Abwechslung, Besuch im Haus zu haben. Hoffentlich brachte Jutta ihre vierjährige Kathi mit. Darüber würde sich mein Peterle gewiß freuen, dachte Andrea und lief gleich in die Tierarztpraxis zu ihrem Mann. Sie war gewohnt, ihm alles sofort mitzuteilen. Sie zeigte ihm den Brief und sagte: »Du erinnerst dich doch an die Randers mit dem niedlichen kleinen Mädchen?« »Aber natürlich«, meinte Hans-Joachim von Lehn. Er zwinkerte seiner jungen Frau zu. »Ich denke auch gern an die bildhübsche Mutter.«
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