Die Kraft einer Wirtschaftskrise kann auf Generationen hinaus dem Wohlstand einer Gesellschaft schaden und ihre politische und soziale Ordnung verändern. Das Finanzverhalten der Menschen kann nicht nur individuelle Verluste verursachen sondern auch ganze Märkte ins Ungleichgewicht manövrieren. Die Standardökonomik erklärt das Finanzverhalten mit dem Prinzip der Nutzenmaximierung, die Verhaltensökonomik mit psychosozialen Einflüssen. Empirische Modelle, welche beide Aspekte vereinen, um das Maß der individuellen Rationalität der Individuen abzuschätzen, wurden selten untersucht. Marius Oleksy nutzt die Standard- und Verhaltensökonomik, um sich der Beantwortung der Frage zu widmen: Welche kritischen Anlässe führen zu individuellem Fehlverhalten von Aktienanlegerinnen und -anlegern und welchen Einfluss übt die finanzielle Allgemeinbildung aus? Er zeigt, dass eine Kombination aus Mangel an Finanzkompetenz, Bounded Rationality und einem geringen Maß der individuellen Rationalität das individuelle Fehlerhaften begünstigt.
Der Autor
Marius Oleksy promovierte kooperativ an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe bei Prof. Dr. Prof. h. c. Dr. h. c. Claudia Wiepcke und bei Prof. Dr. Prof. h. c. Dr. h. c. Ewald Mittelstädt von der Fachhochschule Südwestfalen. Marius Oleksy ist externer Dozent an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe am Institut für Ökonomie und ihre Didaktik und an der Fachhochschule Südwestfalen im Fachgebiet Betriebswirtschaftslehre & Entrepreneurship Education.
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