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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Sonderpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Wissenschaftler und Praktiker der Hörgeschädigtenpädagogik stellen fest, dass gehörlose Kinder und Jugendliche immer häufiger zusätzliche Schwierigkeiten haben - im Besonderen Verhaltensauffälligkeiten. Dieser Umstand tritt bei Gehörlosen anscheinend häufiger auf als in einer vergleichbaren Gruppe mit Kindern ohne Hörschädigung. Durch die veränderten Bedingungen entsteht für Lehrer,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Sonderpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Wissenschaftler und Praktiker der Hörgeschädigtenpädagogik stellen fest, dass gehörlose Kinder und Jugendliche immer häufiger zusätzliche Schwierigkeiten haben - im Besonderen Verhaltensauffälligkeiten. Dieser Umstand tritt bei Gehörlosen anscheinend häufiger auf als in einer vergleichbaren Gruppe mit Kindern ohne Hörschädigung. Durch die veränderten Bedingungen entsteht für Lehrer, Erzieher und andere Personen, die in diesem Bereich tätig sind, notwendigerweise auch eine veränderte Anforderung an das Arbeiten mit diesen Kindern und Jugendlichen. Für eine erfolgreiche pädagogische Arbeit ist es hierbei notwendig, dass sich der Praktiker sowohl mit der Hörgeschädigten- als auch mit der Verhaltensgestörtenpädagogik beschäftigt und die jeweiligen Ansätze und Vorgehensweisen miteinander abgleicht. Die vorliegende Arbeit möchte sich bei dem „Methodenstreit“ über die richtige Förderung von gehörlosen Kindern und Jugendlichen innerhalb der Hörgeschädigtenpädagogik weder auf die eine noch auf die andere Seite schlagen. Weder die Förderung mit Lautsprache noch die mit Gebärdensprache kann für den gesamten Bereich der Hörgeschädigtenpädagogik als „der“ richtige Weg bezeichnet und gefordert werden. Vielmehr ist es angebracht, genau diejenige Vorgehensweise zu favorisieren, die für das jeweilige Kind die optimale Ausnutzung seiner Möglichkeiten darstellt. Anders formuliert: Ressourcenorientiertes Denken und Handeln ist angebracht. In Kapitel 2 werden zunächst die elementaren Begriffe Verhaltensauffälligkeit und Gehörlosigkeit differenziert erläutert, bevor in Kapitel 3 die erwähnte Beobachtung zur (steigenden) Häufigkeit von Verhaltensauffälligkeiten bei Gehörlosen auf seine Richtigkeit überprüft wird. Hierzu werden die Ergebnisse einiger empirischer Studien zusammenfassend dargestellt. Außerdem wird gezeigt, ob es bestimmte gehörlosentypische Verhaltensauffälligkeiten gibt. Danach wird in Kapitel 4 analysiert, welche Erklärungen es für die Auffälligkeiten bei gehörlosen Kindern und Jugendlichen gibt. Es werden dabei sowohl Risikofaktoren auf der Seite des Kindes, Ursachen, die sich eher den Eltern zuordnen lassen, als auch Bedingungen, auf Seiten von Fachleuten berücksichtigt. [...]