Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: gut, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Schulpädagogik und Pädagogische Psychologie), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die Lern- und Denkpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verhaltensmodifikation ist ein Verfahren zur Änderung von fehlangepasstem Verhalten. Sie versucht, nachgewiesenermaßen meist erfolgreich, Schul- und Erziehungsprobleme zu eliminieren. Ihre Grundlage begründet sich in der Annahme, dass ein Großteil des menschlichen Verhaltens, egal ob es gut oder schlecht ist, das Ergebnis von Lernprozessen ist. Die Verhaltensmodifikation arbeitet nach dem Prinzip: Was gelernt wurde, kann auch wieder verlernt werden. Der Vorteil der Verhaltensmodifikation besteht in der Erlernbarkeit relativ einfacher Techniken. Eine Vielzahl von Problemen in unterschiedlichen Situationen kann mit Hilfe dieser Methoden „behandelt“ werden. Die Anwendung der Methoden setzt nicht nur eine Kenntnis der Techniken voraus. Eine bestimmte Folge von Handlungsschritten, die einer Verhaltensmodifikation vorangehen müssen, soll vor Missbrauch und Falschmodifikation schützen.