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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den verhaltensorientierten Theorien, die es zum Thema Gewalt gegen Frauen gibt und somit für die Frauenhausarbeit Relevanz besitzen, den Bedarfslagen von Klientinnen, mit denen sich die Frauenhausarbeit oftmals beschäftigt, und mit den verhaltensorientierten Interventionen, die hierbei Anwendung finden beziehungsweise wie sie hier umgesetzt werden können. Zuerst beschäftigt sich die…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den verhaltensorientierten Theorien, die es zum Thema Gewalt gegen Frauen gibt und somit für die Frauenhausarbeit Relevanz besitzen, den Bedarfslagen von Klientinnen, mit denen sich die Frauenhausarbeit oftmals beschäftigt, und mit den verhaltensorientierten Interventionen, die hierbei Anwendung finden beziehungsweise wie sie hier umgesetzt werden können. Zuerst beschäftigt sich die Arbeit mit dem Begriff der Häuslichen Gewalt im Allgemeinen, der Prävalenz dieser und statistischen Daten zur Frauenhausarbeit in Deutschland. Im Anschluss wird das Verhalten rund um Häusliche Gewalt mithilfe verhaltenswissenschaftlicher Theorien und Studien zu Ursachen von Gewalt gegen Frauen in Partnerschaften und Gründe zum Verbleib in solchen Partnerschaften erklärbar gemacht. Daraufhin werden aktuelle Bedarfslagen von Klientinnen im Frauenhaus mit möglichen verhaltensorientierten Interventionen verknüpft, um betroffenen Frauen (möglichst wirksame) praktische Unterstützung bieten zu können. Es folgt eine Zusammenführung der Ergebnisse und eine Diskussion hinsichtlich ihrer Chancen und Grenzen. Abschließend erfolgen ein Ausblick und Fazit im Hinblick auf den Themenkomplex. Seit den Anfängen der Neuen beziehungsweise zweiten Frauenbewegung Anfang der 1970er Jahre ist Gewalt gegen Frauen in Deutschland ein öffentliches Thema, zu dessen Bekämpfung Frauen zunächst im Sinne der Selbsthilfe Orte der Entfaltung und des Schutzes aufbauten. Diese spezialisierten sich schnell von allgemeinen Frauenzentren hin zu bedarfsorientierten Frauenberatungsstellen und Frauenhäusern. Die Frauenhausbewegung setzte sich dabei zu Beginn vor allem zwei grundlegende Ziele: Erstens Frauen und ihre Kinder in Gefährdungssituationen zu schützen und sie auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu unterstützen sowie zweitens durch die Veröffentlichung des Problems das Recht von Frauen auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung einzufordern. Dies beinhaltet nach wie vor die Frage, wie gesellschaftliche und politische Veränderungen weitergedacht und vorangetrieben werden können, sodass Häusliche Gewalt stärker öffentlich sichtbar gemacht wird und geltende Gesetze und Schutzmaßnahmen tatsächlich zur Verhinderung von Gewalt und dem Schutz Betroffener genutzt werden. Heute gilt es mehr denn je, die Veränderung in professionelle Arbeits- und Organisationsformen zu gestalten und dabei eine grundlegende frauenpolitische Ausrichtung zu wahren.