Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Rhoda ist jung, hübsch, hat ein gutes Auskommen und könnte eigentlich glücklich sein. Doch das Verhältnis zu ihrem Freund Max bereitet ihr große Probleme, denn von Beruf Unternehmensberater ist der Workaholic ständig unterwegs und ihre Beziehung spielt sich eher via Anrufbeantworter als zuhause ab. Obwohl die Geschichte von Rhoda und Max der deutschen Fernsehkomödie „Workaholic“ entstammt und somit erfunden ist, hat das Problem der Arbeitssucht (engl. Workaholism) eine reale gesellschaftliche Relevanz. Schwerpunkt der folgenden Arbeit bildet die Wechselbeziehung zwischen dieser Sucht und der Partnerschaft, welche der Titel „Verheiratet mit dem Büro“ karikiert. Zunächst sollen die Begriffe der Arbeitssucht und Partnerschaft definiert und anhand ihrer Kennzeichen erläutert werden. Im Hauptteil geht es darum sowohl empirisch fundiert zu untersuchen, inwiefern eine Arbeitssucht Ursache von Partnerschaftsproblemen sein kann und umgekehrt inwiefern Beziehungskrisen eine Arbeitssucht bedingen können. Methodisch wird dabei so vorgegangen, dass anhand zweier anonymisierter Fallstudien Defizite in der Partnerschaft einerseits als Folge, andererseits als Ursachen dieser Krankheit analysiert und sowohl die Rolle des Arbeitssüchtigen als auch seines Partners berücksichtigt werden. Nachfolgend werden einige Hilfemöglichkeiten für die Betroffenen vorgeschlagen. Im letzten Teil sollen die Ergebnisse resümiert sowie mögliche weiterführende Fragen gestellt werden.