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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfallmedizin, Note: 1,0 magna cum laude, Universität Leipzig (Universität Leipzig, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde/Plastische Operationen), Sprache: Deutsch, Abstract: In der NNH-Chirurgie sollen Eingriffe am Patienten künftig noch sicherer werden. Dies ist mit einem neu entwickelten Gerät, dem navigiert-kontrollierten Shaver, möglich. Durch das präoperative Festlegen von Grenzen schaltet das Instrument beim Erreichen von gefährdeten Strukturen, wie z. B. Schädelbasis und Orbita…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfallmedizin, Note: 1,0 magna cum laude, Universität Leipzig (Universität Leipzig, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde/Plastische Operationen), Sprache: Deutsch, Abstract: In der NNH-Chirurgie sollen Eingriffe am Patienten künftig noch sicherer werden. Dies ist mit einem neu entwickelten Gerät, dem navigiert-kontrollierten Shaver, möglich. Durch das präoperative Festlegen von Grenzen schaltet das Instrument beim Erreichen von gefährdeten Strukturen, wie z. B. Schädelbasis und Orbita automatisch ab. Für den Chirurgen ist diese Methode entlastend, da ein ständiger Blickwechsel zwischen den Monitoren, wie etwa bei der Arbeit mit einem navigierten Instrument notwendig, wegfällt. In einem Initialversuch wurde bereits die Machbarkeit eines navigiert-kontrolliert arbeitenden Shavers nachgewiesen. Dabei traten jedoch noch Defizite in der Genauigkeit auf. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, diese anhand von erneuten Versuchen unter veränderten Bedingungen auszuräumen. Dazu wurde in einem ersten Versuch die chirurgische Registriergenauigkeit des navigiert-kontrollierten Shavers anhand von Landmarken an einem Kunststoffschädel untersucht. Sie betrug 1,93 mm, was im Vergleich zur Literatur als ausreichend genau anzusehen ist. In einem zweiten Versuch wurden Experimente zur Umsetzungsgenauigkeit einer geplanten Kavität mit dem navigiert-kontrollierten Shaver durchgeführt. Dafür wurde ein spezieller Nasennebenhöhlen-Demonstrator entwickelt, mit dem auch die Umsetzungsgenauigkeit eines konventionell-navigierten und eines konventionell geführten Shavers überprüft wurde. Die Ergebnisse zeigen eine Überlegenheit des navigiert-kontrollierten Shavers bei der Umsetzungsgenauigkeit einer geplanten Kavität von mehr als 15% gegenüber der konventionell-navigierten und von 30% gegenüber der konventionellen Instrumentation. Für die Resektion des Arbeitsraumes, wurde bei der navigiert-kontrollierten und konventionellen Instrumentation deutlich weniger Zeit benötigt, als bei der konventionell-navigierten Instrumentation. Die Ergebnisse beider Versuche sprechen für einen zukünftigen klinischen Einsatz des navigiert-kontrollierten Shavers.