Die Komplexität der Figuren und Personen mit Behinderung in Literatur und Lebenswelt bleibt weitgehend unberücksichtigt. Ihre Bedeutung und die Auseinandersetzung mit den sozialen Lesarten und Rollen beschränkt sich auf schablonenhafte Darstellungen. Doch Erzählungen und Romane wie diejenigen von Cristina Morales oder Georges Simenon sowie Märchen oder populäre Theatervorstellungen überraschen mit künstlerischer Fantasie als auch mit literarischen und kulturgeschichtlichen Perspektiven. Sie geben Anlass zur detaillierten Beachtung der Figuren und Personen, die als behindert angesehen werden.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
»Das Buch von Christian Mürner ist ein vielschichtiges, facettenreiches Panorama von Darstellungen von Menschen mit Behinderung in der Literatur aus unterschiedlichen Kulturräumen.« Martin Baumgartner, Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete 3/2024 »[...][der Autor] berücksichtigt konsequent die Dimension individueller Erfahrung und verzichtet auf jegliche Dogmen oder Ideologien. Sein jüngstes Buch ist damit ebenso lesens- wie empfehlenswert und setzt die Reihe kostbarer, lehrreicher und wertvoller Veröffentlichungenauf eindrückliche Weise fort!« Johannes Gruntz-Stoll, Menschen, 1/22024 »Nicht immer sind die Beispiele positiv und auf Vielfalt orientiert. Aber sie sind komplex und nicht stereotyp. Christian Mürner würdigt eine Auswahl solcher Erzählungen.« Erika Feyerabend, Newsletter Behindertenpolitik Nr. 95/2024