Viele Megastädte Lateinamerikas setzten in den letzten Jahren weitreichende Reformen des ÖPNV um, darunter die Reformen Transantiago in Santiago de Chile und Transmilenio in Bogotá. In beiden Städten liegt den Projekten das Konzept des Bus-Rapid-Transit (BRT) zugrunde, mit dem umfangreiche technische, finanzielle und unternehmerische Veränderungen einhergingen. Wenngleich beide ÖPNV-Reformen auf ähnlichen konzeptionellen Grundlagen basierten, gestalteten sich jedoch die Umsetzungsprozesse von Transantiago und Transmilenio sehr unterschiedlich.
Der vorliegende Band analysiert diese Prozesse und die sie bestimmenden institutionellen Umstände und untersucht, welche Governancefaktoren förderlich und hinderlich für die Umsetzung waren. Er zeigt auf, dass durch die Reformen in beiden Städten nicht nur die ÖPNV-Systeme, sondern auch die Strukturen von Verkehrsgovernance verändert wurden. Abgeleitet aus den Ergebnissen dieser Untersuchung werden abschließend Handlungsempfehlungen gegeben, die bei ähnlichen Reformprojekten helfen sollen, mögliche Hindernisse bei der Umsetzung frühzeitig zu erkennen.
Der vorliegende Band analysiert diese Prozesse und die sie bestimmenden institutionellen Umstände und untersucht, welche Governancefaktoren förderlich und hinderlich für die Umsetzung waren. Er zeigt auf, dass durch die Reformen in beiden Städten nicht nur die ÖPNV-Systeme, sondern auch die Strukturen von Verkehrsgovernance verändert wurden. Abgeleitet aus den Ergebnissen dieser Untersuchung werden abschließend Handlungsempfehlungen gegeben, die bei ähnlichen Reformprojekten helfen sollen, mögliche Hindernisse bei der Umsetzung frühzeitig zu erkennen.