Vom weiten örtlichen Geltungsbereich des Strassenverkehrsrechts werden auch Skipisten und Wanderwege erfasst. Die Verkehrsregeln richten sich aber grösstenteils an die Lenkerinnen und Lenker von Motorfahrzeugen und Fahrrädern. Dennoch können diese Verhaltensregeln auch für den Verkehr mit anderen Fahrgeräten angemessen sein. Auf Skipisten wird für die Konkretisierung der Sorgfaltspflichten meist auf die FIS-Regeln abgestellt. In dieser Arbeit wird aufgezeigt, dass diese Konkretisierung ebenso gut durch eine analoge Anwendung der Verkehrsregeln des SVG geschehen könnte. Dabei werden auch Fragen der Kompetenzordnung zwischen Bund und Kantonen im Bereich des Verkehrsrechts aufgegriffen. Das Buch behandelt aber nicht nur strassenverkehrsrechtliche Problemstellungen sondern setzt sich auch intensiv mit Fragen der Rechtsanwendung und Rechtsetzungslehre auseinander. Es bietet somit nicht nur dem Praktiker, der sich mit dem Strassenverkehrsrecht beschäftigt, Antworten und neue Lösungsansätze, sondern ist auch für Rechtsanwendungs- sowie Rechtsetzungsbehörden eine nützliche Hilfestellung.
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