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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Gattungstheorie (Drama), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Aufarbeitung des Moments des Kindsmordes in Heinrich Leopold Wagners Werk „Die Kindermürderin“. Sie untersucht dazu, welche Umstände die Protagonistin dazu veranlassen, ihr Neugeborenes zu töten. Hierfür wird die Handlung jedes zentralen Charakters einzeln untersucht sowie dessen daraus resultierenden Einfluss auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Gattungstheorie (Drama), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Aufarbeitung des Moments des Kindsmordes in Heinrich Leopold Wagners Werk „Die Kindermürderin“. Sie untersucht dazu, welche Umstände die Protagonistin dazu veranlassen, ihr Neugeborenes zu töten. Hierfür wird die Handlung jedes zentralen Charakters einzeln untersucht sowie dessen daraus resultierenden Einfluss auf die finalen Ereignisse. Der Begriff der Schuld jedes einzelnen Protagonisten soll hier eine zentrale Rolle einnehmen, wobei am Schluss der vorliegenden Arbeit eine historische Betrachtungsweise vorgenommen und mit den zuvor gesammelten Erkenntnissen zusammengeführt werden soll. Die Frage nach der Schuld soll dabei nicht vorranging juristisch geklärt werden; vielmehr soll gezeigt werden, welche gesellschaftlichen Faktoren innerhalb des Dramas zur Katastrophe führen und welche moralische Wertung von gesellschaftlichen Normen und Verhaltenskodizes vorgenommen wird. Ein Schwerpunkt in der Beobachtung soll hierbei der Verkehrung aufklärerischer Werte in ihr Gegenteil zukommen sowie der literarische Kritik dieses Phänomens.