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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird der Spielfilm sowohl als Massenmedium als auch als künstlerisches Trägermedium herangezogen, um über die darin dargestellten Körperbilder einen Rückschluss auf medial konstruierte gesellschaftliche Werte und Normen zu ziehen und zu bewerten. Somit werden Körpersoziologie und Filmsoziologie wechselseitig betrachtet und in einer Analyse vereint. Für die vorliegende Fallanalyse wird der Film "Step Up" herangezogen. Es wird zunächst eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird der Spielfilm sowohl als Massenmedium als auch als künstlerisches Trägermedium herangezogen, um über die darin dargestellten Körperbilder einen Rückschluss auf medial konstruierte gesellschaftliche Werte und Normen zu ziehen und zu bewerten. Somit werden Körpersoziologie und Filmsoziologie wechselseitig betrachtet und in einer Analyse vereint. Für die vorliegende Fallanalyse wird der Film "Step Up" herangezogen. Es wird zunächst eine theoretische Grundlage der Körpersoziologie und des im Film behandelnden Leitthemas "Tanz" dargelegt sowie die für die Filmanalyse verwendete Methode skizziert, um aufbauend darauf die zentralen Körperbilder im Film zu analysieren. "Der Körper kann ohne den Geist nicht bestehen, aber der Geist bedarf nicht des Körpers" ist ein Zitat von Erasmus von Rotterdam und bezieht sich auf den Geist als eigenständige Instanz des menschlichen Daseins und dessen körperlicher Gestalt. Bezugnehmend auf die Differenzierung von Körper-Sein und Körper-Haben nach Plessner (1975) existiert der Körper demnach in zweierlei Hinsicht. Mit der zunehmenden Ausdifferenzierung der Kunstformen (z. B. Medienkunst) entstehen zugleich neue Forschungsfelder, wodurch aufgrund der Fokussierung auf die Medialität der Künste, soziologische Fragen und sozialwissenschaftliche Forschungsverfahren relevant werden. Durch den steigenden Stellenwert der Kunst in den vergangenen Jahrzehnten und den Umstand, dass Kunst im Zusammenhang mit zum Beispiel Theater, Tanz und Musik ein "körperliches Feld" darstellt (Klein 2017b:128), gewinnen Gesellschaftsanalysen vor dem Hintergrund der Körpersoziologie wieder an Bedeutung. Neben einer "orientierenden Funktion" der Medien, bei der sich Menschen über Werte und Normen der Gesellschaft in den Medien informieren, sind auch leibliche Erfahrungen im Umgang mit Medien relevant, da Medieninhalte sinnlich wahrgenommen werden.

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