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Worte verletzen und kränken. Woher aber kommt diese Verletzungsmacht? Während in der deutschsprachigen Philosophie Sprache meist als Gegenmittel zur Gewalt begriffen wird, hat die US-amerikanische Debatte um ›hate speech‹ gezeigt, dass das Sprechen Gewalt nicht nur androhen oder verhindern, sondern selbst eine Form von Gewaltausübung sein kann. Wie nun sind sprachliche Verletzung, Ausgrenzung und Missachtung zu erklären und zu verstehen? Aus der Sicht verschiedener Disziplinen untersuchen die Beiträge dieses Bandes, welcher Logik, Grammatik und Rhetorik unser verletzendes Sprechen gehorcht.…mehr

Produktbeschreibung
Worte verletzen und kränken. Woher aber kommt diese Verletzungsmacht? Während in der deutschsprachigen Philosophie Sprache meist als Gegenmittel zur Gewalt begriffen wird, hat die US-amerikanische Debatte um ›hate speech‹ gezeigt, dass das Sprechen Gewalt nicht nur androhen oder verhindern, sondern selbst eine Form von Gewaltausübung sein kann. Wie nun sind sprachliche Verletzung, Ausgrenzung und Missachtung zu erklären und zu verstehen? Aus der Sicht verschiedener Disziplinen untersuchen die Beiträge dieses Bandes, welcher Logik, Grammatik und Rhetorik unser verletzendes Sprechen gehorcht. Mit Beiträgen von u.a. Pierre Bourdieu, Penelope Brown/Stephen Levinson, Harold Garfinkel und Rae Langton.
Autorenporträt
Steffen Herrmann lehrt Philosophie an der FernUniversität in Hagen. Sybille Krämer, Prof. Dr. Dr. h.c., lehrt Philosophie und Theorie digitaler Medienkulturen. Hannes Kuch (M.A.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin und arbeitet im Forschungsprojekt »Zur Performanz sprachlicher Gewalt« am Sonderforschungsbereich 447 »Kulturen des Performativen«.
Rezensionen
»Der Band [...] setzt sich facettenreich mit dem Phänomen der verbalen Gewalt auseinander.« deutsche jugend, 57/6 (2009) »Im Überblick bietet sich ein breites inhaltliches und methodisches Spektrum [...], sodass zahlreiche Impulse zum Weiterdenken und Anstöße für Diskussionen und Kritik gewonnen werden können.« Katharina Bauer, Ethica, 16/2 (2008) Besprochen in: fiber, 12 (2007), Beate Hausbichler Literarische WELT, 12.04.2009