Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: 1,3, Technische Universität München (Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In den letzten Jahren waren Jugendliche immer mehr auf der Suche nach neuen, aufregenden Sportarten, die vor allem Spaß bereiten sollten, und über die sie sich von den "normalen" Sportarten abgrenzen können, auf der Suche nach einem neuen Lebensgefühl. Diese Identifikation finden die Jugendlichen Sportler mehr und mehr in sogenannten Funparks. Dies sind speziell erbaute Sportstätten, in denen sich mittlerweile junge Menschen mit Skateboards, Inlineskates, BMX-Rädern sowie neuen, noch exotisch anmutenden Sportgeräten, wie dem Kick - und Snakeboard, tummeln. Die Jugendliche haben das Ziel, mit ihrer Extremsportart an die Grenzen zu gehen, und immer spektakulärere Sprünge oder Stunts zu erfinden. In wenigen Jahren bildete sich im Funpark eine ganz eigene Gruppe von Sportlern, die sich mittlerweile in großen Meisterschaften bei steigendem Medieninteresse messen. Eine Studie der Zeitschrift Media Perspektiven über das Interesse an Sportübertragungen im Fernsehen zeigt deutlich das hohe Interesse der Jugendlichen an diesen Sportarten. Im Gesamtvergleich stehen die Fun- und Extremsportarten bei den 14-29 jährigen an dritter Stelle nach Fußball und Formel 1. EHMANN (7) stellt sogar fest, dass zahlreiche Menschen, die selbst noch nie Sport getrieben haben Funsportler für verrückte Spinner, schräge Vögel und realitätsferne Außenseiter halten. Wer jedoch selbst einmal in einem dieser Funparks war, kann diese Meinung wohl sehr gut nachvollziehen, denn für Außenstehende nahezu verrückt und sehr gefährlich wirken die meterhohen Sprünge und akrobatischen Einlagen mit allen möglichen Sportgeräten. Deshalb stellt sich die Frage, ob diese neuen Sportarten wirklich so gefährlich sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen, und wie hoch das Verletzungsrisiko tatsächlich ist. Bereits Anfang der achtziger Jahre, als die ersten Studien über das Skateboarden erschienen, wurde bekannt, dass diese Sportart sehr verletzungsträchtig ist. Deshalb forderten CHRISTIAN et al (2) und HOF et al (12), das Skateboarden von der Straße weg in eigene, spezielle Sportstätten zu bringen, um so das Verletzungsrisiko zu vermindern. Im Hinblick auf die Verletzungsmuster wurden zwar in den letzten Jahren zahlreiche Studien durchgeführt, diese bezogen sich jedoch vor allem auf die neue Trendsportart "Inlineskaten" bzw. Skateboarden auf der Straße, nicht in den Funparks. Dem kleineren Teil dieser Extremisten in solchen Sportarten wurde bis jetzt sehr wenig Interesse geschenkt. (..)
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.