Mit «Verloren, mein Vater» legt Fridolin Schley seinen Debütroman vor: der Erzähler, Peter, Anfang zwanzig und Student der Medizin, blickt auf seine Familie - Schwester, Eltern und die Verwandtschaft -, um im Leben und in der Welt den richtigen Platz, die richtige Position für sich selbst zu finden. Auslöser für diese Neuorientierung ist das plötzliche und mysteriöse Verschwinden des Vaters: von einer seiner Dienstreisen als Photograph kehrt er nicht mehr nach Hause zurück. Niemand weiß, wo er steckt und warum er verschwunden ist. Nur eines steht fest: er lebt, denn in unregelmäßigen Abständen schickt er verschwommene, rätselhafte Photos an seinen Sohn. Schon bald wird Peter klar, daß er das Verhalten seines Vaters nur verstehen kann, indem er auch weiter zurück, in die vorhergehende Generationen blickt und nach Spuren sucht, die von der Vergangenheit in seine Gegenwart führen: auf einfühlsame Weise beschreibt er die Flucht seiner Großmutter und das Kennenlernen seiner Eltern, das schließlich zu seiner Existenz führte, die merkwürdigen Angewohnheiten seiner Schwester, seine eigene schwebende Liebesgeschichte mit seiner Cousine. All diese einzelnen Teile verbinden sich schließlich wie zufällig zu einem Ganzen, und am Ende ist der «junge Held» ein ganz anderer als der, der er am Anfang war.
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