Generationen entstehen, das wissen wir seit Karl Mannheim, schicksalhaft. Man wird geprägt, kann sich alledem kaum widersetzen und sicher nicht wählen, ob man dieser oder jener Generation angehört. Das Schicksal aber kann es gut oder schlecht mit einer Generation meinen. Einerseits drängt gerade aus der Dynamik des Fortschritts die Möglichkeit, die Umgestaltung der Gesellschaft zum Generationenprojekt werden zu lassen. Andererseits erleben wir heute vielerorts das Kontrastprogramm. Es regieren Hoffnungslosigkeit und Enttäuschung, die Jungen werden zu verlorenen Generationen. Diesen trüben Erfahrungen spürt INDES nach und erklärt an aktuellen sowie historischen Phänomenen, wie sich die Erfahrung des »Blockiert- und Verloren-Seins« wissenschaftlich, politisch und gesellschaftlich auswirkt.
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