Der Roman -Verlorene Seelen- führt uns nach Sekai. In dieser Welt ist das gesellschaftliche Leben nach einem strengen Kastensystem organisiert. Die Bauern, die Handwerker und Kaufleute dürfen über ihre Lebenssituation nicht selbst frei entscheiden. Die Einschränkungen, die mit dieser rigiden Einteilung verbundenen sind, gelten selbstverständlich nur für die unteren Kasten, nicht für die Privilegierten, die stehen außerhalb dieser Ordnung. Zu ihnen zählen die Shisai, die herrschende Priester-Kaste, die Krieger-Kaste, alle Angehörigen der Clans sowie die Heilkundigen. Die Mönche genießen eine Sonderstellung, sie werden von der gesamten Bevölkerung versorgt. Aber nur die Anführer all' dieser Privilegierten treffen die wirklich wichtigen Entscheidungen über das Schicksal der Bevölkerung. In der Welt Sekai konkurrieren zwei Glaubensrichtungen miteinander: die Heilslehre und die Verehrung der Gottheit Kannon, sie wird von der Priester-Kaste der Shisai zelebriert und auf der anderen Seite glauben der Clan der Heilkundigen und die Krieger-Clans an die Heilslehre der Göttin Izanami. Ein Priester-Krieger fordert Rechenschaft für die Missetaten des Obersten Shisai-Priesters; daraufhin fällt er in Ungnade und kann seinen Häschern nur mit großer Mühe entkommen. Er flieht durch die Schwarze Tür auf die Parallel-Welt Chikyú, wird dort von seinen Verfolgern niedergeschossen und für tot liegengelassen. Gerettet wird er von den geheimnisvollen Sennin und streift ohne Erinnerung an sein früheres Leben durch die ihm unbekannte neue Umgebung. Er muss feststellen, dass die vor 500 Jahren vertriebenen Hirudos in dieser Welt zu Blutsaugern mutierten und die dort lebenden Menschen fast ausgerottet haben. Er trifft auf ein junges Mädchen, dessen Familie von den Hirudos getötet wurde und verbündet sich mit ihm.
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