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Im ersten Teil behandelt Sedlmayr die >>Symptome Gesamtaufgaben >>der 'Befreiung' zum Ende der Kunst als Ganzes gesehen, gerade auch im Chaotischen, den Charakter eines >geschlossenen …mehr

Produktbeschreibung
Im ersten Teil behandelt Sedlmayr die >>Symptome<<, wie z. B. den Wandel der vorrangigen Aufgaben der Architektur vom Landschaftsgarten zur Fabrik. Den Hintergrund solcher Entwicklungsreihen bilden die vier durch >>Gesamtaufgaben<< gekennzeichneten Stilepochen Romanik, Gotik, Renaissance und Barock, sodass im anschliessenden Teil Diagnose und Verlauf die um 1760 wurzelnde Moderne als Ende der Stilgeschichte erscheint. Die Diagnose mündet in den Übergang von >>der 'Befreiung' zum Ende der Kunst<<. Der abschliessende Teil Zur Prognose und Entscheidung enthält die Erwartung, dass die Moderne >>als Ganzes gesehen, gerade auch im Chaotischen, den Charakter eines >geschlossenen< Zeitalters<< gewinnen kann. Vorläufig erweist sich als ihr einigendes Kriterium das Leiden an der Gottferne, die nirgends in gleicher Weise zum Ausdruck kommt wie in der Kunst.
Autorenporträt
Hans Sedlmayr, österreich. Kunsthistoriker geboren am 18.1.1896 in Hornstein (Burgenland), gestorben am 9.7.1984 in Salzburg Verlust der Mitte, 1948 Durch seine Auffassung von Kunst als Symptom der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung sowie die monografische Interpretation exemplarischer Kunstwerke gewann Hans Sedlmayr auch außerhalb seiner wissenschaftlichen Disziplin breites Interesse. Der Sohn eines Gutsverwalters und späteren Professors für Ökonomie studierte in Wien an der Technischen Hochschule Architektur (1918 bis 1920), anschließend an der Universität bei den geisteswissenschaftlich orientierten Kunsthistorikern Max Dvorak (1874-1921) und Julius Alwin Ritter von Schlosser (1866-1938), dessen Nachfolge er 1936 antrat. Als Mitläufer der Nationalsozialisten 1945 entlassen, publizierte Sedlmayr zunächst als freier Autor unter Pseudonym und lehrte 1951-64 als Ordinarius an der Universität München. Nach seiner Emeritierung war er als Gast- und Honorarprofessor Vorstand des kunsthistorischen Instituts der neu gegründeten Universität Salzburg. Den Schwerpunkt seiner architekturgeschichtlichen Veröffentlichungen bildete die Epoche des Barock. In diesem Zusammenhang beteiligte er sich an der Entstehung der Architekturikonografie (Aufsatz Architektur als abbildende Kunst, 1948). 1958 erschien seine Bilanz Kunst und Wahrheit. Zur Theorie und Methode der Kunstwissenschaft mit dem Bekenntnis zu den weltanschaulichen, religiös fundierten Prämissen seiner Wissenschaft