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Die Gesellschaft spaltet sich in jene, die hohe Vermögen haben und immer mehr Reichtum anhäufen können, und in jene ohne Vermögen, die trotz grosser Anstrengungen kaum auf einen grünen Zweig kommen. Diese Entwicklung beunruhigt sowohl Verfechter der Markt- und Eigentumgesellschaft als auch ihre Kritiker. Nach seinem Erfolgsbuch Der Superstaat knöpft sich Beat Kappeler dieses Problem vor. Weshalb ballen sich Vermögen? Wer sabotiert die bessere Verteilung? Und was ist dagegen zu tun?Das Buch untersucht die ökonomischen und gesellschaftlichen Ursachen für die Zweiteilung der Menschen in…mehr

Produktbeschreibung
Die Gesellschaft spaltet sich in jene, die hohe Vermögen haben und immer mehr Reichtum anhäufen können, und in jene ohne Vermögen, die trotz grosser Anstrengungen kaum auf einen grünen Zweig kommen. Diese Entwicklung beunruhigt sowohl Verfechter der Markt- und Eigentumgesellschaft als auch ihre Kritiker. Nach seinem Erfolgsbuch Der Superstaat knöpft sich Beat Kappeler dieses Problem vor. Weshalb ballen sich Vermögen? Wer sabotiert die bessere Verteilung? Und was ist dagegen zu tun?Das Buch untersucht die ökonomischen und gesellschaftlichen Ursachen für die Zweiteilung der Menschen in Besitzende und Nicht-Besitzende. Es analysiert, wie die finanziellen Abläufe – Geldmenge, Aktien, Kreditwesen und anderes – die Verteilung beeinflussen. Kappeler seziert die «Finanzialisierung», also den zunehmenden Trend, ohne reale Güterproduktion nur mit Finanzinstrumenten Kapital zu akkumulieren. Ohne Scheu vor Tabubrüchen zeigt er, wie solche Instrumente gerade zur besseren Vermögensverteilung eingesetzt werden können oder auch, wie Unternehmen mit Formen der Mitarbeiterbeteiligung besser auf die Teilhabe aller hinwirken können. Anstelle einer einzigen, grossen Lösung klären sich so vielfältige Chancen der Vermögensstreuung, die eigentlich vor der Türe liegen.
Autorenporträt
Beat Kappeler, Dr. h.c., studierte Weltwirtschaft und Völkerrecht an der Universität Genf. Zunächst war er als freier Wirtschaftsjournalist tätig, 1977–1992 war er Sekretär des Gewerkschaftsbunds, betraut mit Liberalisierungsdossiers. Seit 1992 ist er Wirtschaftskommentator, zuerst bei der alten Weltwoche, 2002–2018 bei der NZZ am Sonntag. Träger des Zürcher Journalistenpreises, des Bonny-Preises für die Freiheit und eines Ehrendoktors der Universität Basel. 1996–2000 war er a. o. Professor für Sozialpolitik am IDHEAP, Universität Lausanne, und u. a. Mitglied der Eidg. Kommunikationskommission.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Christoph Eisenring hat nichts einzuwenden gegen den Vorschlag des Ökonomen und NZZ-Autors Beat Kappeler, jeder möge doch selbst für sein Fortkommen, genauer für eigenen Besitz und Kapital sorgen. Welche Wege zur Eigentümerschaft der Autor sich vorstellen kann, darum geht es laut Eisenring in diesem Buch. Wenn Kappeler die Geschichte der britischen Warenhauskette John Lewis erzählt, das seinen Angestellten gehört, lauscht Eisenring interessiert, stört sich aber daran, dass der Autor hier "linke Narrative" von der Finanzialisierung der Börsenmärkte übernimmt. Wie genau sich Vermögen bilden ließe, auch diese Frage kommt im Buch etwas zu kurz, kritisiert der Rezensent.

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