Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Zeitgeschichte Osteuropas), Veranstaltung: Die Russen als Verlierer des 20. Jahrhunderts oder was war der Sowjetsozialismus?, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit steht die zweite Transformationsphase der sowjetischen Gesell-schaft, der Aufbau des „Sozialismus in einem Lande“ von 1928-1934 im Mittelpunkt. Diese Abkehr vom Internationalismus stellt einen Wendepunkt in der Entwicklung des Sozialismus in der Sowjetunion dar. Der klassische Weg zum Kommunismus über die Weltrevolution wurde zugunsten eines nationalen Experiments aufgegeben. Zwangskollektivierung und forcierte Industrialisierung sollten die prägenden Merkmale eines Versuchs sein, den „Sozialismus von oben“ durchzusetzen. Eine Untersuchung der Ursachen und der Auswirkungen der Kollektivierungs- und Industrialisierungspolitik Stalins sollen Aufschluss darüber geben, wie das Phänomen des „Sozialismus in einem Lande“ näher zu bestimmen ist.