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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Emden (Fachbereich Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Controlling-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren führen Unternehmen verstärkt dezentrale Strukturen ein um so größere Marktnähe ihrer Unternehmensbereiche zu erzielen . Dabei gibt es durch den gegenseitigen und umfangreichen Austausch von Leistungen Problemfelder, die durch Verrechnungspreise gelöst werden sollen. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema hat schon eine sehr lange…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Emden (Fachbereich Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Controlling-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren führen Unternehmen verstärkt dezentrale Strukturen ein um so größere Marktnähe ihrer Unternehmensbereiche zu erzielen . Dabei gibt es durch den gegenseitigen und umfangreichen Austausch von Leistungen Problemfelder, die durch Verrechnungspreise gelöst werden sollen. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema hat schon eine sehr lange Tradition in der Betriebswirtschaftslehre. Schon Eugen Schmalenbach habilitierte sich 1903 mit dem Thema „Verrechnungspreise“. Die wachsende Internationalisierung und Globalisierung der Wirtschaft und die damit verbundene Entwicklung multinationaler Unternehmen haben dazu geführt, dass das Thema „Internationale Verrechnungspreise“ weiter in den Vordergrund rückt. Vor allem internationale steuerrechtliche Aspekte der Verrechnungspreisproblematik geraten verstärkt in den Mittelpunkt der Diskussion. Doch die Verrechnungspreise haben nicht nur im Steuerrecht im Sinne der Einkunftsabgrenzung ihre Funktion, sondern dienen auch in betriebswirtschaftlicher Sicht als Planungs- und Lenkungsinstrument. Somit müssen Verrechnungspreise gleichzeitig interne und externe Funktionen erfüllen, wodurch es zu Zielkonflikten kommen kann. Internationale Konzerne mit zahlreichen Auslandsgesellschaften werden durch begrenzte Kapazitäten von Managern häufig nach ergebnisverantwortlichen Bereichen organisiert. Um effiziente dezentrale Entscheidungen, im Vertrauen auf die Koordinations- und Steuerungsfunktion des Marktes, zu ermöglichen wird mit dem Koordinationsinstrument „Verrechnungspreise“ versucht einen fiktiven Marktmechanismus innerhalb des Unternehmens zu implementieren und somit diese dezentralen Entscheidungen über ein Preissystem zu koordinieren. Verrechnungspreise dienen aber nicht nur als dezentrales Koordinationsinstrument, sondern zielen auch darauf ab, Handlungen der gesamten Unternehmung aufeinander abzustimmen um das Unternehmensgesamtziel zu erreichen. Leistungen zwischen den Unternehmensbereichen müssen bewertet, Erfolge gemessen, versteuert und den einzelnen Leistungseinheiten zugerechnet werden. Dieses führt zu einer stärkeren Beachtung der Erfolgsermittlungsfunktion von Verrechnungspreisen und der Möglichkeit, in bezug auf die Internationalisierung, Auslandsgesellschaften zu beurteilen.