Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Deutsche Außenhandels- und Verkehrsakademie DAV Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch den Wandel der Zeit und der damit verbundenen Industrialisierung und Globalisierung stehen Unternehmen heutzutage noch mehr als früher unter einem enormen Kostendruck. Daher müssen sich diese mit Möglichkeiten zur Senkung von Herstellkosten auseinandersetzen. Eine Möglichkeit bietet die Auslagerung der Produktionsprozesse in Niedrig-Lohn-Länder. Die Arbeitsbedingungen in diesen Ländern sind oft nur schwer kontrollierbar und gerade das Thema Kinderarbeit gehört dort zum Alltag. Das die Problematik Kinderarbeit noch lange nicht beendet ist und in einigen Kontinenten zum täglichen Leben gehört, wird heutzutage durch das enorme Medieninteresse gezeigt. Im April 2013 strahlte der Fernsehsender RTL einen Beitrag zum Thema Kinderarbeit in der Textilindustrie aus. Im Vordergrund hierbei standen zwei deutsche Bekleidungsunternehmen, die ihre Waren mit Hilfe von Kinderarbeit in Indien und Bangladesch fertigen lassen. Durch unbemerkte Film- und Interviewaufnahmen wurde das Ausmaß, unter denen vor allem die Kinder dort arbeiten, deutlich gemacht. Ein Unternehmen, das in den letzten Jahren häufig mit dem Thema Kinderarbeit in Verbindung gebracht wurde, ist die Firma KIK. Die meisten Produkte werden durch Subunternehmen in Bangladesch produziert. In Deutschland werden die Produkte lediglich für den europäischen Markt verkaufsfertig gemacht. KIK erreicht demnach Fertigungskosten von ca. 39 Cent für eine Hose und erzielt einen Verkaufspreis von 7,99 EUR. Die nachstehende Ausarbeitung sowie die kritische Bewertung der verschiedenen Maßnahmen und Lösungsansätze zur Verringerung von Kinderarbeit sollen das Blickfeld eines Unternehmens erweitern und Anregungen für eine effiziente Umsetzung bieten.
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