Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 2,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Scheinerwerb zur Vorlesung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Rezension untersucht kritisch das Werk Wolfgang Seibels, der sich mit dem chronischen Versagen Organisationen des Dritten Sektors auseinandersetzt. Seibel ist nicht daran gelegen, allein dieses Versagen zu untersuchen, vielmehr will Seibel den Titel seines Werkes belegen, dass gerade das Versagen der Organisationen zum eigentlichen Erfolg beiträgt, "daß ihr Erfolg darin liegt, daß sie notorisch scheitern" (Seibel) - mithin der Dilettantismus funktional ist. Seibel nähert sich dem Phänomen jener Organisationsform, die mit ihrer partiellen Entmodernisierung und der dadurch geminderten Zweck- und Normrationalität die Organisationskultur moderner Gesellschaft entlastet, in dem er zunächst die verschiedenen Definitionen vom ,Dritten Sektor' aufgreift, seine formalen Steuerungs- und Kontrollformen in den Subtypen Dritter-Sektor-Organisationen und den in ihnen liegenden Risiken beschreibt. Jedem der Subtypen (Anstalten/Körperschaften öffentlichen Rechts, Vereine/ Verbände und öffentliche Unternehmen) ordnet er Fallbeispiele zu, deren spezifische Versagensgeschichte zur Illustration der theoretischen Ansätze dient. Die Rezension kann gut als kurze Einführung in das recht umfangreiche Buch Seibels benutzt werden, da alle wesentlichen Inhalte zusammengefasst werden.
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