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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Zweitspracherwerb, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Bereich der Spracherwerbsforschung gab es zunächst hauptsächlich Untersuchungen über den Erwerb der Erstsprache. Erst in den letzten Jahrzehnten ist der Zweitspracherwerb zunehmend in den Blickpunkt des Interesses geraten. Insbesondere in den letzten dreißig Jahren erschien eine unüberschaubare Fülle an Aufsätzen und Monographien, in denen Theorien, Modelle und Hypothesen zum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Zweitspracherwerb, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Bereich der Spracherwerbsforschung gab es zunächst hauptsächlich Untersuchungen über den Erwerb der Erstsprache. Erst in den letzten Jahrzehnten ist der Zweitspracherwerb zunehmend in den Blickpunkt des Interesses geraten. Insbesondere in den letzten dreißig Jahren erschien eine unüberschaubare Fülle an Aufsätzen und Monographien, in denen Theorien, Modelle und Hypothesen zum Zweitspracherwerb entwickelt worden sind. Die Heterogenität dieser Ansätze hatte aber zur Folge, dass bis heute keine der Theorien so umfassend und empirisch abgesichert ist, dass sie allgemein anerkannt wird (vgl. Vogel, 1990:10). Vielmehr versuchen Forscher immer wieder mit ihrer eigenen Theorie universale Aussagen über den Erwerb einer zweiten Sprache zu tätigen. Dabei werden aber nicht selten entscheidende individuelle und gruppenspezifische Unterschiede übersehen, so dass aus dem verstrickten Phänomen des Spracherwerbs ein unkompliziertes und einseitiges Modell wird (vgl. Klein, 1992:35). Oftmals wurde auch schon die Meinung vertreten, dass eine gute, allgemeingültige Theorie für den Zweitspracherwerb erst durch das Verschmelzen der bereits bestehenden, konkurrierenden Hypothesen entstehen kann. Diese Zusammenfügung gibt es jedoch bis heute nicht, da die Gültigkeit und Vergleichbarkeit der Daten jeder einzel nen Theorie enorme Schwierigkeiten bereitet. Zudem ist es problematisch die Ergebnisse und Resultate anderer Autoren, ohne Prüfung der Zuverlässigkeit , einfach zu übernehmen. Andererseits gibt es aber auch oft nicht die Möglichkeit der Überprüfung, da der Zugang zu den Daten oder Kriterien der Überprüfbarkeit fehlen (vgl. Oksaar, 2003:89-92). In dieser Hausarbeit sollen nun, nachdem zu Beginn kurz der Zweitspracherwerb vom Erstspracherwerb abgegrenzt wird, die wichtigsten Theorien und Hypothesen, die zurzeit im Bereich der Zweitspracherwerbsforschung gelten, vorgestellt werden. Dabei sollen Chancen und Probleme beleuchtet und Vergleiche zu anderen Modellen gezogen werden. Darüber hinaus werden auch der gesteuerte und ungesteuerte Zweitspracherwerb zu betrachten sein, um feststellen zu können, welche Theorien sich für welche Form des Zweitspracherwerbs besonders eignen. Zum Ende werden dann die wichtigsten Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und eine abschließende Stellungnahme formuliert.

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