Das Interesse der Kriegskinder und -enkel an familiären Prägungen wächst. Eine ost- oder westdeutsche Herkunft scheint in diesem Zusammenhang keine Rolle zu spielen. Doch die verschiedenen Erinnerungskulturen und Erfahrungen wirken nach. Das zeigt sich auch in den Haltungen gegenüber den Geflüchteten heute. Wer nicht angekommen ist, kann andere nicht willkommen heißen. Das gilt für die Flüchtlinge und Vertriebenen nach 1945 ebenso wie für die Ostdeutschen, die nach 1989 einen Neuanfang zu bewältigen hatten. Aber es gilt auch für jene, die durch Globalisierung und wachsende Heterogenität den Boden unter den Füßen zu verlieren meinen.
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