Moderne Gesellschaften, so die gemeinsame These der Hauptakteure der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT), entwickeln ein Programm der strikten Unterscheidung zwischen den Bereichen Natur und Gesellschaft, das den Bereich der Natur von der sozialen Verantwortung ausklammert. Nun aber stelle sich heraus, dass diese Grenzziehung immer Fiktion gewesen sei, die Grenze zwischen Natur und Gesellschaft beginne zu verschwimmen, die Natur als vom Sozialen geschiedener Bereich scheine zu verschwinden. Welche Konsequenzen hat dies mit Blick auf ökologische Probleme? Was bedeutet das für die Umweltsoziologie? Welche diesbezüglichen Potenziale eröffnet die ANT?
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