Im Jahr 133 nach Christus: Tausende von römischen Legionären bewachen in der Provinz Rätien die Grenze zu Germanien. Plötzlich geschieht im Kastell Vetoniana etwas Unheimliches: Immer mehr Soldaten werden von einer mysteriösen Krankheit befallen. Wurden sie vergiftet? Ins Visier geraten germanische Händler, die friedlich auf der anderen Seite des Limes wohnen. Der Römerjunge Magnus und sein Freund Finn aus Germanien wollen das nicht glauben und ermitteln auf eigene Faust. Sie schleichen sich auf das Landgut eines reichen Großgrundbesitzers und belauschen die »Operation Satanspilz«. Ein gefährlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.12.2010Zerbrechliche
Freundschaften
„Keine Freundschaft kann unseren Lebensweg kreuzen, ohne für immer eine Spur zu hinterlassen.“ Diesen Satz des französischen Schriftstellers und Nobelpreisträgers François Mauriac setzt die Passauerin Regine Schwind ihrem ersten Jugendroman als Leitmotiv voran. Sie erzählt in „Der Eiffelturm am Obersalzberg“ (vsw-Verlag, 14,90 Euro) eine Geschichte über die Beziehung zweier Mädchen, die an den Umständen ihrer Zeit zerbricht. Clara und Claire, die eine Bauerntochter aus Berchtesgaden, die andere Kind eines Berliner Arztes und Halbjüdin, verbringen in den Jahren 1933/34 zwei Sommer auf dem Obersalzberg miteinander. Dass sie sich danach nie mehr wiedersehen, ist allein den politischen Grausamkeiten geschuldet. Clara bleibt am Lebensende nur eine Schneekugel und die schmerzende Erinnerung, die sie ihrer Enkelin Lucie schildert: „Eine bessere Freundin hatte ich nie wieder.“
Um Freundschaft geht es auch in dem Kinderkrimi „Verschwörung am Limes“ (Emons, 8,50 Euro) von Margit Auer. Er spielt im Jahr 133 nach Christus in der Provinz Rätien an der Grenze zu Germanien. Die Buben Magnus und Finn schweißt eine mysteriöse Krankheit zusammen. Was diese mit der „Operation Satanspilz“ zu tun hat, finden die beiden Freunde gerade noch rechtzeitig heraus. Der Autorin Margit Auer erzählt neben dem spannenden Plot auch allerhand über die Römerzeit im Altmühltal.
bub
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Freundschaften
„Keine Freundschaft kann unseren Lebensweg kreuzen, ohne für immer eine Spur zu hinterlassen.“ Diesen Satz des französischen Schriftstellers und Nobelpreisträgers François Mauriac setzt die Passauerin Regine Schwind ihrem ersten Jugendroman als Leitmotiv voran. Sie erzählt in „Der Eiffelturm am Obersalzberg“ (vsw-Verlag, 14,90 Euro) eine Geschichte über die Beziehung zweier Mädchen, die an den Umständen ihrer Zeit zerbricht. Clara und Claire, die eine Bauerntochter aus Berchtesgaden, die andere Kind eines Berliner Arztes und Halbjüdin, verbringen in den Jahren 1933/34 zwei Sommer auf dem Obersalzberg miteinander. Dass sie sich danach nie mehr wiedersehen, ist allein den politischen Grausamkeiten geschuldet. Clara bleibt am Lebensende nur eine Schneekugel und die schmerzende Erinnerung, die sie ihrer Enkelin Lucie schildert: „Eine bessere Freundin hatte ich nie wieder.“
Um Freundschaft geht es auch in dem Kinderkrimi „Verschwörung am Limes“ (Emons, 8,50 Euro) von Margit Auer. Er spielt im Jahr 133 nach Christus in der Provinz Rätien an der Grenze zu Germanien. Die Buben Magnus und Finn schweißt eine mysteriöse Krankheit zusammen. Was diese mit der „Operation Satanspilz“ zu tun hat, finden die beiden Freunde gerade noch rechtzeitig heraus. Der Autorin Margit Auer erzählt neben dem spannenden Plot auch allerhand über die Römerzeit im Altmühltal.
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